Damit nicht auch du von Krise, Zeitdruck, Stress und emotionalen oder mentalen Belastungen im Allgemeinen überwältigt wirst, geben wir dir den guten Rat, an deiner Widerstandsfähigkeit gegen Stress zu arbeiten respektive deine Stressresilienz zu stärken.
Stress als gesundheitsschädlicher Faktor
Wer dauernd im Stress ist, wird mit der Zeit nicht nur psychische, sondern auch physische (körperliche) Probleme bekommen. Man denke hier an Burnout, Bluthochdruck, Dauerkopfschmerzen, Herz-Kreislaufprobleme und ähnliches. Umso wichtiger ist es, ständig an seiner Stressresilienz zu arbeiten, um sich vor Unwohlsein und Krankheit besser zu schützen. Stressresilienz ist nicht das Gleiche wie Stressresistenz! Während Stressresistenz eine Eigenschaft ist, die man von Geburt an hat oder nicht, kommt Stressresilienz aus der Welt der Psychologie. Wer stressresistent ist, kann aufgrund (biologisch) ausgeprägter Widerstandskraft die Folgen von Stress besser „wegstecken“. Mit Stressresilienz hingegen wird die psychische Fähigkeit bezeichnet, möglichst gut mit Stress umgehen zu können. Den gesunden Umgang mit Stress kannst du also auch erlernen und trainieren.
Die 7 Säulen der Resilienz
Menschen, die ihre Stressresilienz aufbauen und stärken möchten, sollten grundsätzlich die 7 Säulen der Resilienz kennen. Diese heißen:
- Optimismus
- Akzeptanz
- Lösungsorientiertheit
- Verlassen der „Opferrolle“
- Aufbau eines starken, persönlichen Netzwerks (enge Bindungen)
- Übernehmen von Verantwortung
- Positive Zukunftsplanung
Ein resilienter Mensch schaut optimistisch in die Zukunft und akzeptiert alle Umstände und Gegebenheiten, die er schlicht und ergreifend nicht ändern kann. Er spricht nicht von Problemen, sondern von Herausforderungen. Wenn es Hindernisse gibt, versucht er lösungsorientiert zu handeln, nicht problemorientiert. Resilient zu sein bedeutet weiterhin, sich nicht ständig als Opfer zu fühlen. Widerstandsfähige Menschen haben darüber hinaus oft ein starkes Netzwerk und enge Bindungen zu Menschen, die ebenfalls optimistisch sind und positiv denken. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Handeln und Tun und formulieren ihre Ziele motivierend (oft gemäß SMART-Modell: spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert). Ihre Zukunftsplanung ist positiv.
Resilienztraining und Aufenthalte in der Natur
Arbeite an den 7 Säulen der Resilienz und stärke dadurch deine Widerstandsfähigkeit gegen Stress! Solltest du hierfür ein spezielles Resilienztraining benötigen, kannst du im Internet zahlreiche gute Angebote, Kurse und Coachings finden. Empfehlenswert ist darüber hinaus, sich so oft wie möglich im Freien aufzuhalten. Die Natur kann dir dabei helfen, dein Immunsystem zu stärken, indem deine Sinne beruhigt werden. Sich ständig in geschlossenem Räumen aufzuhalten, ist deiner psychischen wie physischen Gesundheit alles andere als förderlich. Mach also gern auch mal einen Spaziergang im Wald oder einen Ausflug in die Berge, um deine Stressresilienz zu stärken!